środa, 27 lipca 2011
Die Krakauer Tuchhallen – Sukiennice
Die Krakauer Tuchhallen – (poln. Sukiennice) befinden sich in der Mitte des Hauptmarktes (poln. Rynek Główny) in Krakau.
Sie wurden im Mittelalter von König Kasimir dem Großen errichtet. Im Jahr 1555 fiel der gotische Bau Flammen zum Opfer. Beim Wiederaufbau erhielten die Tuchhallen ein Tonnengewölbe und eine umlaufende Attika mit flachen Arkaden und Maskaronenköpfen nach einem Entwurf des Italieners Santi Gucci. Es wurden auch Loggien nach einem Entwurf von Giovanni Maria Padovano errichtet.
Im Jahre 1601 wurde ein Durchgang in der Mitte des Gebäudes durchgebrochen.
In den Jahren 1875–1878 wurden die Tuchhallen gründlich nach dem Entwurf des Architekten Tomasz Pryliński umgebaut. An den Längsseiten wurden neugotische Arkaden mit von Jan Matejko entworfenen Säulenkapiteln angefügt. Im Obergeschoss entstanden Ausstellungsräume, die den ersten Sitz des Krakauer Nationalmuseums bildeten. Auch heute befindet sich dort die Galerie der polnischen Malerei des 19. Jahrhunderts.
Sie wurden im Mittelalter von König Kasimir dem Großen errichtet. Im Jahr 1555 fiel der gotische Bau Flammen zum Opfer. Beim Wiederaufbau erhielten die Tuchhallen ein Tonnengewölbe und eine umlaufende Attika mit flachen Arkaden und Maskaronenköpfen nach einem Entwurf des Italieners Santi Gucci. Es wurden auch Loggien nach einem Entwurf von Giovanni Maria Padovano errichtet.
Im Jahre 1601 wurde ein Durchgang in der Mitte des Gebäudes durchgebrochen.
In den Jahren 1875–1878 wurden die Tuchhallen gründlich nach dem Entwurf des Architekten Tomasz Pryliński umgebaut. An den Längsseiten wurden neugotische Arkaden mit von Jan Matejko entworfenen Säulenkapiteln angefügt. Im Obergeschoss entstanden Ausstellungsräume, die den ersten Sitz des Krakauer Nationalmuseums bildeten. Auch heute befindet sich dort die Galerie der polnischen Malerei des 19. Jahrhunderts.
wtorek, 26 lipca 2011
DER WAWEL - SCHLOSS IN KRAKAU
Der Wawel-Hügel war noch vor der Entstehung des polnischen Staates das Zentrum des Staates des Stammes der Wislanen. Erst Ende des 10. Jh. ließen sich die Piasten hier nieder. Der erste in der Wawel-Kathedrale gekrönte König war im Jahre 1320 Ladislaus Ellenlang. Im Mittelalter dürften sich auf dem Wawel-Hügel sieben romanische und gotische Kirchen sowie viele andere Bauten, die später zerstört wurden, befunden haben. Als die ältesten Denkmäler gelten die Felix-und-Adaukt-Rotunde (um 950) und die romanischen Überreste im Kellergeschoss der Kathedrale. Die Fragmente der alten Gebäude werden in der Ausstellung "Verschollener Wawel" mit Hilfe einer Computerrekonstruktion der Gebäude präsentiert.
DAS KÖNIGSSCHLOSS
Im Wawel-Schloss, das im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut wurde, sind vor allem zwei Baustile miteinander verschmolzen: die Gotik und die Renaissance. Der königliche Sitz wurde von Baumeistern wie Francesco Fiorentino und Bartolomeo Berrecci entworfen. Der letztere ließ nach dem Abschluss der Bauarbeiten über dem Einfahrtstor folgende Aufschrift anbringen: Si Deus nobiscum quis contra nos? (Wenn Gott mit uns ist, wer kann gegen uns sein?) Die Touristen können im Schloss vier Ausstellungen besichtigen: Die königlichen Gemächer, die Schatzkammer und Rüstkammer sowie die Ausstellung "Die Kunst des Orients". Auch das Innere der Türme kann besichtigt werden. Einer der herrlichsten Räume im Schloss ist der Gesandtensaal, auch "Unter den Köpfen" genannt; der Name stammt von den berühmten in Holz geschnitzten Wawel-Köpfen in den Feldern der Kassettendecke (16. Jh.) ab. Der größte Saal ist der Senatorensaal (240 m2), wo die Tagungen des Senats, die höfischen Feierlichkeiten und Bälle abgehalten wurden. Sehenswert sind die Kronschatzkammer (hier unter anderem das Krönungsschwert Szczerbiec) und die Rüstkammer mit der reichsten Waffensammlung Polens. Ein Schatz des Wawels ist die Gobelinsammlung (sog. Arrasse), die auf Bestellung von König Sigismund August aus Wolle, Seide und Metallfäden gewebt wurden. Bis heute haben 138 Gewebe (von 360) die Zeiten überdauert, die eine der größten derartigen Sammlungen in Europa darstellen.
WAWEL-KATHEDRALE
Die Kathedrale vereinigt viele Stile und Epochen: Der gotische Baukörper ist von einundzwanzig Kapellen im Stil der Gotik, der Renaissance und des Barock umgeben. Im majestätischen, düsteren Innenraum sind die königlichen Sarkophage, der silberne Prunksarg des Hl. Stanislaus, das Renaissance-Chorgestühl und das schöne schwarze Kruzifix der Heiligen Königin Hedwig bemerkenswert. Im Gotteshaus fanden 37 Krönungen der polnischen Könige statt. Hier ruhen fast alle polnischen Könige - von Ladislaus Ellenlang bis zu August II. In den Krypten befinden sich auch die Gräber berühmter Polen, u. a. von: Tadeusz Kościuszko, J. Piłsudski, W. Sikorski, A. Mickiewicz und J. Słowacki. Unter den Kapellen ist die Sigismund-Kapelle am schönsten, ein Meisterwerk der Renaissance. Auch eine Besteigung des Sigismundturms lohnt, um die berühmte Sigismund-Glocke zu sehen. Die riesige Glocke wurde im 16. Jh. aus umgeschmolzenen Kanonen gegossen und wiegt 12,7 Tonnen. Man benötigt 12 Leute, um sie in Bewegung zu setzen. Ihr Klang ist in einem Umkreis von 12 km vernehmbar.
http://www.wawel.krakow.pl/pl/index.php?op=2
DAS KÖNIGSSCHLOSS
Im Wawel-Schloss, das im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut wurde, sind vor allem zwei Baustile miteinander verschmolzen: die Gotik und die Renaissance. Der königliche Sitz wurde von Baumeistern wie Francesco Fiorentino und Bartolomeo Berrecci entworfen. Der letztere ließ nach dem Abschluss der Bauarbeiten über dem Einfahrtstor folgende Aufschrift anbringen: Si Deus nobiscum quis contra nos? (Wenn Gott mit uns ist, wer kann gegen uns sein?) Die Touristen können im Schloss vier Ausstellungen besichtigen: Die königlichen Gemächer, die Schatzkammer und Rüstkammer sowie die Ausstellung "Die Kunst des Orients". Auch das Innere der Türme kann besichtigt werden. Einer der herrlichsten Räume im Schloss ist der Gesandtensaal, auch "Unter den Köpfen" genannt; der Name stammt von den berühmten in Holz geschnitzten Wawel-Köpfen in den Feldern der Kassettendecke (16. Jh.) ab. Der größte Saal ist der Senatorensaal (240 m2), wo die Tagungen des Senats, die höfischen Feierlichkeiten und Bälle abgehalten wurden. Sehenswert sind die Kronschatzkammer (hier unter anderem das Krönungsschwert Szczerbiec) und die Rüstkammer mit der reichsten Waffensammlung Polens. Ein Schatz des Wawels ist die Gobelinsammlung (sog. Arrasse), die auf Bestellung von König Sigismund August aus Wolle, Seide und Metallfäden gewebt wurden. Bis heute haben 138 Gewebe (von 360) die Zeiten überdauert, die eine der größten derartigen Sammlungen in Europa darstellen.
WAWEL-KATHEDRALE
Die Kathedrale vereinigt viele Stile und Epochen: Der gotische Baukörper ist von einundzwanzig Kapellen im Stil der Gotik, der Renaissance und des Barock umgeben. Im majestätischen, düsteren Innenraum sind die königlichen Sarkophage, der silberne Prunksarg des Hl. Stanislaus, das Renaissance-Chorgestühl und das schöne schwarze Kruzifix der Heiligen Königin Hedwig bemerkenswert. Im Gotteshaus fanden 37 Krönungen der polnischen Könige statt. Hier ruhen fast alle polnischen Könige - von Ladislaus Ellenlang bis zu August II. In den Krypten befinden sich auch die Gräber berühmter Polen, u. a. von: Tadeusz Kościuszko, J. Piłsudski, W. Sikorski, A. Mickiewicz und J. Słowacki. Unter den Kapellen ist die Sigismund-Kapelle am schönsten, ein Meisterwerk der Renaissance. Auch eine Besteigung des Sigismundturms lohnt, um die berühmte Sigismund-Glocke zu sehen. Die riesige Glocke wurde im 16. Jh. aus umgeschmolzenen Kanonen gegossen und wiegt 12,7 Tonnen. Man benötigt 12 Leute, um sie in Bewegung zu setzen. Ihr Klang ist in einem Umkreis von 12 km vernehmbar.
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